38 Mio Dollar - das teuerste Elektroauto der Welt ist...

...nicht mehr hier. Besser gesagt: Eines ist noch auf dieser Welt, aber die drei anderen wurden dort zurückgelassen, wo sie auch eingesetzt wurden: auf dem Mond. Die insgesamt vier jemals gebauten Mondautos haben nicht nur wegen ihres exorbitanten Preises sowie des ungewöhnlichen Einsatzortes eine interessante Geschichte, auch ihre Technik ist ungewöhnlich. Stromtipp.de hat sie recherchiert.

Als der amerikanische Präsident John F. Kennedy in den 60er-Jahren des vorigen Jahrtausends den Start des Apollo-Programms inklusive Mondlandung verkündete, ging es vorrangig um eines: Ein Amerikaner musste als erster Mensch seinen Fuß auf unseren Trabanten setzen. Das gelang, wie wir heute wissen, doch nach dem ersten gigantischen Jubel ließ das Interesse der amerikanischen Öffentlichkeit schnell nach. Was es auf dem Mond zu entdecken gab, interessierte nur noch Wissenschaftler.

Und selbst die waren nicht sonderlich zufrieden, denn in den sperrigen Raumanzügen konnten die Astronauten zwar ein paar lustige Hüpfer für die Kameras vorführen, doch in der Realität waren ihre Entdeckungstouren auf das unmittelbare Umfeld der Landefähre beschränkt. ET hätte mitsamt seiner Großfamilie im nächsten Graben eine Party feiern können, die Astronauten hätten es nicht mitbekommen.

Die Lösung konnte nur in einem mobilen Untersatz bestehen, und es war sofort klar, dass der Antrieb nur elektrisch erfolgen konnte. Doch die ernsthafte Entwicklung eines Lunar Roving Vehicles (LRV) begann erst 1969, also in dem Jahr, in dem die erste Mondlandung klappte. Federführend war der Flugzeugbauer Boeing, doch der holte sich gleich die Spezialisten von General Motors ins Haus. In nur 17 Monaten wurden die Mondautos entworfen, konstruiert und schließlich nach umfangreichen Tests für flugfähig erklärt. Der Gewaltakt hat sich gelohnt. Zwar wurde der ursprünglich geplante Betrag von 19 Millionen US-Dollar am Ende um das Doppelte überzogen, jedoch erfüllten die Mondautos alle in sie gesetzen Erwartungen.

Dabei standen die Konstrukteure vor gigantischen Aufgaben. Sie entwarfen ein faltbares Auto, welches kaum etwas wiegen durfte, trotzdem ein Vielfaches seines Eigengewichtes transportieren musste, auf keinen Fall kaputt gehen durfte, auf unbekanntem Untergrund fahren sollte und nach einem Lieferweg von rund 380.000 Kilometern in 20 Minuten unter lebensfeindlichen Bedingungen startklar gemacht werden konnte.

 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

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Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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