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Gänsebraten lässt Stromrechnung explodieren
Wenn sich in Deutschland am ersten Weihnachtsfeiertag die Familien am Mittagstisch versammeln, um den traditionellen Gänsebraten zu verzehren, dann können eben wegen dieses Bratens einige tausend Arbeiter das nicht tun: Denn die Kraftwerke müssen auf Hochtouren laufen, um den Strom für den Ofen bereitzustellen. Tatsächlich ist diese inoffizielle "Gänse-Kurve" deutlich in Grafiken über den Stromverbrauch zu sehen. Damit Ihre Stromrechnung nicht auch durch die Decke geht, kommen hier die Tipps zum klima- und kostenfreundlichen Backen und Braten.
Zwischen November und Weihnachten landen jährlich rund zehn Millionen Gänse auf deutschen Tellern, sagt Sandra Bentele, die Leiterin der Beratungsstelle für gesundes Wohnen und Bauen. Hochgerechnet belasten die Gänsebraten zur Weihnachtszeit unser Klima nach ihren Angaben mit jährlich insgesamt 120.000 Tonnen Kohlendioxid. Doch nicht nur Gänse müssen Federn lassen, zu Weihnachten wird auch gebacken, was die Ofenröhre hergibt.
Das soll auch so bleiben, aber mit diesen drei Tipps lässt sich die eine oder andere Kilowattstunde in der Küche sparen. Wer beispielsweise bei langen Garzeiten einen Schnellkopftopf nutzt, kann bis zu 30 Prozent Energie sparen, sagt die Deutsche Energie-Agentur (dena).
Beim Kochen: Deckel verwenden
Wer beim Kochen darauf achtet, dass auf jedem Topf der passende Deckel sitzt, nutzt die Energie effizienter. Denn: Ohne passenden Deckel wird etwa dreimal so viel Energie zum Kochen benötigt. Töpfe oder Pfannen sollten auf keinen Fall kleiner als die Herdplatte sein, da in diesem Fall viel Wärme ungenutzt verloren geht. Nach dem Ausschalten kann die Wärme der Herdplatte zum Nachgaren oder Warmhalten bereits zubereiteter Speisen genutzt werden.
Wer beim Kochen darauf achtet, dass auf jedem Topf der passende Deckel sitzt, nutzt die Energie effizienter. Denn: Ohne passenden Deckel wird etwa dreimal so viel Energie zum Kochen benötigt. Töpfe oder Pfannen sollten auf keinen Fall kleiner als die Herdplatte sein, da in diesem Fall viel Wärme ungenutzt verloren geht. Nach dem Ausschalten kann die Wärme der Herdplatte zum Nachgaren oder Warmhalten bereits zubereiteter Speisen genutzt werden.
Beim Backen: Auf Vorheizen verzichten
Backen mit Umluft ist effizienter als mit Ober- und Unterhitze, da die Betriebstemperatur bei Umluft um 20-30 Grad niedriger sein kann. Auch wenn es in vielen Rezepten empfohlen wird, kann auf ein Vorheizen des Backofens verzichtet werden - und die Plätzchen gelingen trotzdem. Bis zu 20 Prozent Energie lassen sich auf diese Weise einsparen. Wer darauf achtet, dass stets mehrere Bleche im Ofen sind, kann zusätzliche Energie sparen.
Backen mit Umluft ist effizienter als mit Ober- und Unterhitze, da die Betriebstemperatur bei Umluft um 20-30 Grad niedriger sein kann. Auch wenn es in vielen Rezepten empfohlen wird, kann auf ein Vorheizen des Backofens verzichtet werden - und die Plätzchen gelingen trotzdem. Bis zu 20 Prozent Energie lassen sich auf diese Weise einsparen. Wer darauf achtet, dass stets mehrere Bleche im Ofen sind, kann zusätzliche Energie sparen.
Beim Auftauen und Kühlen: Kühlschrank richtig nutzen
Stellen sie nach dem Festmahl nur bereits abgekühlte Speisen in den Kühlschrank. Denn: Sind die Speisen noch warm, muss das Gerät verstärkt kühlen und der Stromverbrauch steigt an. Gefrorenes - zum Beispiel der Festtagsbraten - lässt sich mit etwas Zeit energiesparend im Kühlschrank auftauen und nicht in der Mikrowelle.
Stellen sie nach dem Festmahl nur bereits abgekühlte Speisen in den Kühlschrank. Denn: Sind die Speisen noch warm, muss das Gerät verstärkt kühlen und der Stromverbrauch steigt an. Gefrorenes - zum Beispiel der Festtagsbraten - lässt sich mit etwas Zeit energiesparend im Kühlschrank auftauen und nicht in der Mikrowelle.
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