Wartung, Versicherung und Rücklagen
Wie lange hält eigentlich eine Solaranlage? Das ist leicht zu beantworten: Qualitätsmodule schaffen locker eine Lebensdauer von über 20 Jahren, mancher Hersteller gibt auf die Leistung sogar 25 Jahre Garantie. Diese Auch danach ist mit der Stfromproduktion noch lange nicht Schluss, denn die Werte 20 und 25 Jahre beziehen sich darauf, dass die Anlage noch mindestens 80 Prozent ihrer ursprünglichen Leistung abgibt.
Eine viel längere Haltbarkeit wäre übrigens auch gar nicht sinnvoll: Es ist mit Sicherheit davon auszugehen, dass in 20 oder mehr Jahren wesentlich leistungsfähigere Module auf dem Markt sind.
Hat man eine Qualitätsanlage gekauft, muss auch nicht mit hohen Wartungskosten gerechnet werden. Die Module sitzen meist schräg, durch spezielle Beschichtungen verschmutzen sie daher nicht so leicht. Per Computer kann die Leistung der Anlage überwacht werden: Sinkt sie ab, handelt es sich meist um Verschmutzungen oder einen Defekt in der elektrischen Anlage außerhalb der eigentlichen Solarmodule. Rechnen Sie zur Sicherheit mit 1,5 Prozent des Anschaffungswertes pro Jahr als Rücklagen für Reparaturen.
Noch niedriger sind die Kosten für die Versicherung. Zwar sind Solarmodule äußerst stabil, jedoch können sie in den Winterstürmen durch herumfliegende Äste beschädigt werden. Und manchmal braucht es nichtmal das für einen Schaden, denn der größte Schadensverursacher ist der Mensch selbst - genauer gesagt, ein Dieb. Vor allem in abgelegeneren Gebieten registriert die Polizei einen zunehmenden Klau der wertvollen Module. Dagegen kann man sich schützen.