Strom sparen am PC und Drucker
1. Energiesparfunktion des PCs nutzen
PCs und Notebooks werden meist mit einer Energiesparfunktion (Power Management) ausgeliefert. Werden sie eine Zeit lang nicht genutzt, verringern sie automatisch den PC-Stromverbrauch. Bei PCs wird der Verbrauch oft mehrstufig heruntergefahren, bei Zubehörgeräten ist Standby die häufigste Energiespar-Variante. Sie ist vor allem für Geräte wichtig, die nur kurze Zeit arbeiten, aber dennoch immer verfügbar sein sollen - etwa Drucker. Inzwischen sind auch Monitore und PCs mit „Null-Watt-Standby" verfügbar. Nach einer vom Nutzer definierten Zeit schalten sie vollständig ab, wenn sie kein Signal empfangen oder keine Eingabe erfolgt. Bei einem neuen Signal sind sie sofort wieder einsatzbereit.
Die Energiesparfunktion lässt sich im Betriebssystem individuell anpassen. So kann man einstellen, ob und wann Monitor und Festplatte ausgeschaltet werden und wann der PC in den Standby- oder Ruhezustand übergeht. Je früher dies geschieht, umso weniger Energie wird verbraucht. In der Regel zahlt es sich aus, bei Pausen ab 15 Minuten den Bildschirm auszuschalten und den PC in den Standby- oder Ruhezustand zu versetzen.
2. Bildschirmschoner deaktivieren
Bildschirmschoner benötigen unnötig Energie und sollten deaktiviert werden. So kann ein PC mit aufwändigem 3D-Bildschirmschoner bis zu 50 Prozent mehr Energie verbrauchen als ohne Bildschirmschoner - das liegt an der höheren Rechenleistung für solche Animationen. In Windows kann man den Bildschirmschoner über die Systemsteuerung ausschalten.
3. Monitor effizient betreiben
Wer seinen Arbeitsplatz verlässt, sollte den Monitor per Hand ausschalten. Das schadet den Geräten nicht. Manche Bildschirme werden mit maximal eingestellter Helligkeit ausgeliefert. Meist reicht ein Wert von rund 60 Prozent Helligkeit. Das bedeutet eine Energieeinsparung von 20 bis 30 Prozent gegenüber dem Maximalwert. Die Helligkeitseinstellung kann jeder Nutzer über die Menüeinstellung des Monitors optimieren. Neue hochwertige Bildschirme passen die Helligkeit automatisch an das Licht in der Umgebung an. Mittlerweile gibt es auch Netbooks, Notebooks und PC-Monitore mit energiesparender LED-Hintergrundbeleuchtung.
Oft verbrauchen Drucker oder Scanner Energie, obwohl sie nicht genutzt werden - denn sie werden beim Starten des PCs mit eingeschaltet. Auch externe Festplatten verbrauchen Strom, sobald sie an PC oder Notebook angeschlossen werden. Solche Peripherie-Geräte sollten vom Rechner getrennt werden, wenn sie nicht gebraucht werden.
5. Netzstecker ziehen oder schaltbare Steckdosenleiste verwenden
Manche Geräte haben keinen Schalter, der sie vollständig vom Stromnetz trennt. Sie verbrauchen auch Energie, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet sind. Hier hilft nur, den Netzstecker zu ziehen oder eine schaltbare Steckdosenleiste zu verwenden und diese abzuschalten. PCs mit aktivierter Fernwartung dürfen jedoch nicht vom Netz getrennt werden.
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