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E-Bike MTB: E-Motoren drehen am großen Rad


E-Bike MTB: E-Motoren drehen am großen RadIm Mountainbike-Sektor kommen die großen 29-Zoll-Laufräder 2012 im breiten Markt an; da ist es nur folgerichtig, dass auch die E-Bike MTB 2012 auf den großen Rädern rollen. Pedelec-Pionier Flyer bringt große Adaptionen seiner „X-Serie“ als E-Bike MTB. Unter dem Namen „X-Serie 28“ (ab 3.990 Euro) kommt ein geländegängiger Allrounder als E-Bike MTB und mit der „X-Serie 29“ ein E-Bike MTB für „sportive Naturgenießer“, wie Flyer-Geschäftsführer Kurt Schär die Zielgruppe umreißt. Beim Hersteller Haibike heißt das E-Bike MTB „eQ Xduro 29“ (2.699 Euro) und ist ebenfalls wie bei Flyer die Weiterentwicklung des im Vorjahr vorgestellten 26-Zoll-E-Bike MTB.

Strom ohne Umgewöhnung: Rücktritt-Räder kommen

Dass die neuen Pedelecs ausschließlich um eine junge und sportive Zahlungsgruppe buhlen, ist indes nicht richtig. Auch die Alltagsradler bekommen 2012 spannende Neuerungen geboten. Mit dem „C1 AGT“ (1.899 Euro) bietet Hersteller Winora das nach seinen Worten erste vollautomatische Siebengang-Pedelec mit Rücktrittbremse an.

„Das neue System erhöht den Fahrkomfort und verbessert die Effizienz des Pedelecs“, erklärt Florian Niklaus, Produktmanager von Winora. Er ist überzeugt, dass vor allem Alltagsradlern so ein leichter Zugang zum Pedelec ermöglicht wird. Die Zielgruppe „Rücktritt“ hat auch Flyer-Hersteller Biketec im Blick: „Wir haben in den vergangenen Jahren immer wieder eine hohe Nachfrage nach dem Rücktritt festgestellt. Vor allem ältere Kunden vermissen die seit Kindheit gewohnte Bremse“, so Kurt Schär, Geschäftsführer von Biketec. Seine Firma bietet die Nabenschaltungsversionen der Alltags-Modelle der C-, T-und L-Serie (ab 2.790 Euro) optional mit Rücktritt an.

Deutsche E-Bike-Technik sehr beliebt

Am Pedelec 2012 ist nicht alleine die deutsche Ingenieurskunst von anno 1903 (Rücktrittbremse) sehr beliebt, vielmehr liefern deutsche Firmen nahezu alle Bausteine für Spitzen-Pedelecs. Das neue „Culture hybrid rohloff“ (4.999 Euro) der deutschen Firma riese und müller ist ein Paradebeispiel.

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Das voll gefederte Stadtrad wurde in Deutschland entwickelt, hat einen Antrieb von Bosch, schaltet mit Rohloffnabe, leuchtet mittels Busch & Müller-Leuchten und rollt auf Schwalbe-Reifen - allesamt deutsche Firmen, deren Produkte hohe Verbreitung unter soliden E-Bike-Anbietern besitzen. „Ein Alltags-Pedelec stellt hohe Anforderungen an alle Bauteile, deshalb greifen wir gerne auf renommierte deutsche Hersteller zurück“, sagt Heiko Müller, riese und müller-Geschäftsführer, und lobt die „kurzen Wegen zwischen den beteiligten Entwicklungsabteilungen“. 

 

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