Alltägliches und Außergewöhnliches für den E-Alltag
Beim Pedelec-Bike finden sich die Neuerungen 2012 auf ganz unterschiedliche Art und Weise. Manche Hersteller, wie beispielsweise Hercules, stellen unaufdringliche Alltagsräder im Stile des klassischen Trekkingrades in den Vordergrund. Vom Vorbild übernimmt beispielsweise das Pedelec-Bike „Sport Street“ (2.799 Euro) vor allem die Vielseitigkeit: sportlicher Alu-Rahmen mit Federgabel und komplette StVZO-Ausstattung. „Wir haben beim Sport Street darauf geachtet, das große Potenzial der elektrischen Unterstützung in ein maximal alltagstaugliches Radkonzept einzubinden“, sagt Katrin Pfeuffer von Hercules.
Die niederländische Firma Koga wiederum sorgt mit ihrem Pedelec-Bike „E-Tour“ für Unauffälligkeit: Dank des im Rahmen integrierten Akkus sowie eines leise arbeitenden Motors ist das Pedelec-Bike „E-Tour" (2.999 Euro) kaum als Pedelec erkennbar. „Clever im Alltag: Der versteckte Li-Ion Akku lässt sich einfach entnehmen und kann somit unabhängig vom Standort des Rades geladen werden“, erklärt Martin Schuttert, Produktmanager bei Koga. Dadurch werde das Pedelec-Bike „E-Tour" noch universeller: „Denn nicht jeder verfügt über einen Rad-Stellplatz mit Stromversorgung“.
Doch auch bei den Stellplätzen könnte es bald vielversprechende Neuerungen beim Pedelec-Bike geben: „Park'n'Charge“ heißt ein innovatives Hochschulprojekt, das vom Fahrradpark-Spezialst wsm unterstützt wird. Sechs Studenten der Dualen Hochschule Heidenheim statteten eine „BikeBox 1“-Fahrradgarage von wsm mit einer Photovoltaikanlage aus, die die Fahrradgarage zur ökologischen E-Bike-Ladestation werden lässt. Die Photovoltaikanlage kann mittels Pufferakku pro Tag bei ausreichend Sonne zwei Pedelecs mit je einem Zehn-Ampere-Akku laden. Die Serienreife soll laut wsm im Laufes des Jahres 2012 erreicht werden.
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