Strompreise liegen 45 Prozent über EU-Durchschnitt

Der Haushalts-strompreis in Deutschland liegt aktuell 45 Prozent über dem EU-Durchschnitt. In Kaufkraftstandards (KKS), einer einheitlichen Kunstwährung, welche generelle Preisunterschiede zwischen verschiedenen Ländern ausgleicht, zeigt sich, dass im Vergleich zu den Kosten für andere Güter und Dienstleistungen für Haushalte in Deutschland am höchsten waren. Das geht aus einer Pressemitteilung des Statistischen Amtes der Europäischen Union, Eurostat hervor.

Industriestrompreise 20 Prozent über EU-Durchschnitt

Ende 2013 lag der Industriestrompreis in Deutschland 20 Prozent über dem EU-Durchschnitt, womit sich der Abstand seit 2008 mehr als verdoppelt hat. Im globalen Vergleich ist der Wettbewerbsnachteil oft noch gravierender, etwa gegenüber den USA, wo wegen sehr günstiger Gaspreise, aber auch geringerer Steuern und Umlagen die Energiepreise nur etwa halb so hoch sind wie hierzulande.

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Für ein deutsches Unternehmen mit einem Verbrauch von 50 Gigawattstunden bedeutet dies ca. eine Millionen Euro jährliche Zusatzkosten gegenüber dem EU-Wettbewerb und drei Millionen Euro gegenüber US-Konkurrenten.

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Die vielfach geäußerte Forderung, die EEG-Umlage auf alle Verbraucher einschließlich der heute zum Großteil befreiten stromintensiven Industrie auszuweiten, würde einerseits die Belastung für Haushalte um ca. 1,6 Cent pro Kilowattstunde senken, andererseits jedoch die Stromkosten der stromintensiven Industrie um bis zu 50 Prozent erhöhen. Dies würde den durchschnittlichen Gewinn der stromintensiven Industrie um ca. 50 Prozent mindern und somit Arbeitsplätze sowie Neu- bzw. Ersatzinvestitionen gefährden. 
 

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