Strompreisvergleich: Unseriöse Angebote ausschließen

Trotz der von den Stromanbietern angekündigten Preiserhöhungen für das Jahr 2013 plant laut einer aktuellen Umfrage nur jeder vierte Bundesbürger, seinen Stromanbieter zu wechseln. Jeden zweiten Verbraucher hält der Umfrage zufolge die Furcht vor unseriösen Anbietern vor einem Wechsel des Stromanbieters ab. Stromtipp.de erklärt, wie Sie sich vor unseriösen Stromanbietern schützen und sowohl verbraucherfreundliche als auch günstige Stromtarife finden.

1. Vorauskasse-Tarife ausschließen

Bei Vorauskasse-Tarifen muss der Rechnungsbetrag für die gesamte Vertragslaufzeit im Voraus bezahlt werden. Im Falle einer Insolvenz des Stromanbieters bleiben Kunden zwar nicht im Dunkeln sitzen, da der Grundversorger gesetzlich verpflichtet ist, die Versorgung im Notfall zu übernehmen, aber das im Voraus bezahlte Geld kann in der Regel abgeschrieben werden.

Stromtipp.de rät: Um auf der hundertprozentig sicheren Seite zu sein, sollte man deshalb bei der Suche nach einem neuen Stromanbieter Vorauskasse-Tarife ausschließen.

2. Einmaligen Bonus nicht einrechnen

Viele Stromanbieter benutzen einmalige Bonuszahlungen, um im bei den Vergleichsrechnern im Internet möglichst weit oben zu stehen. Problematisch sind solche einmaligen Bonuszahlungen, wenn sie erst nach Ablauf eines vollständigen Jahres gezahlt werden. Bei manchen Stromanbietern muss man deshalb ein weiteres teures Jahr in Kauf nehmen, um den Bonus zu bekommen. Andere Stromanbieter erhöhen vor Ablauf der Jahresfrist ihre Preise drastisch, so dass der Kunde vor der Wahl steht, entweder von seinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch zu machen und den Bonus zu verlieren oder die Preiserhöhung mitzugehen und einen Teil der Bonuszahlung zu verlieren.

Stromtipp.de rät: Wer sich nicht gut mit den verschiedenen Tricks der Stromanbieter auskennt, sollte bei einem Vergleich der Stromanbieter einmalige Bonuszahlungen außen vor lassen.

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3. Vorsicht bei Paket-Tarifen

Bei Paket-Tarifen kauft der Kunde eine bestimmte Menge Kilowattstunden zu einem festgelegten Preis. Bei diesem Preis bleibt es allerdings auch dann, wenn man weniger Kilowattstunden verbraucht. Teurer wird es meistens noch, wenn man mehr Kilowattstunden verbraucht als im Paket enthalten sind, denn die sind in der Regel richtig teuer.

Stromtipp.de rät: Wenn man seinen Jahresverbrauch bis auf wenige Kilowattstunden nicht exakt vorhersagen kann, sollte deshalb die Finger von Paket-Tarifen lassen.

4. Auf Mindestlaufzeiten und Kündigungsfristen achten

Die Mindestlaufzeit des Vertrags definiert die Zeit, die man an einen Stromanbieter gebunden ist. Sollte dieser die Preise oder andere wesentliche Vertragsbestandteile verändern, steht einem allerdings ein Sonderkündigungsrecht zu. Die Kündigungsfrist beschreibt die Zeit, vor der man seinem Stromanbieter gekündigt haben muss, damit sich der Vertrag um eine weitere Periode verlängert.

Stromtipp.de rät: Je kürzer die Mindestlaufzeit und Kündigungsfrist, desto verbraucherfreundlicher sind die Konditionen des Stromanbieters einzuschätzen. 

Wer die oben genannten Dinge bei der Suche nach einem neuen und günstigen Stromanbieter beachtet, braucht keine Angst vor unseriösen Angeboten zu haben. Probieren Sie es gleich aus: Hier können Sie unverbindlich die Stromanbieter in Ihrem Liefergebiet ohne Vorkasse und einmaligen Bonus vergleichen.

In der Ergebnisliste unseres Strompreis-Vergleichsrechners sind außerdem besonders empfehlenswerte Stromanbieter mit einem "Daumen hoch"-Symbol gekennzeichnet, um Ihnen die Entscheidung zu erleichtern. Den günstigsten Gasanbieter finden Sie übrigens genau so leicht - auf unserem Schwesterportal Gastipp.de

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