"Luci“: Licht für die Welt
Es ist ein Projekt mit großen Ambitionen: Eine Solarlampe soll Licht in Gebiete bringen, in denen eine gesicherte Stromversorgung bis heute purer Luxus ist und so die Lebensqualität der Bewohner erhöhen. Die großen Erwartungen beruhen auf einem etwas mehr als 100 Gramm schweren und im Durchmesser etwa 15 cm großen Objekt namens „Luci".
Was die wasserfeste und aufblasbare Solarlampe „Luci“ von anderen Solarlampen unterscheidet, ist ihre Vielseitigkeit. Sie kann sowohl als fokussierte Arbeitslampe, als diffus scheinende Laterne oder als blinkendes Signallicht in Notsituationen verwendet werden. Ihre Leuchtkraft, die sich
aus zehn Lichtdioden (LEDs) und einer wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterie speist, reicht aus, um knapp 4,5 Quadratmeter Dunkelheit zu vertreiben.
Voll aufgeladen leuchtet „Luci“ über den Zeitraum von drei Monaten insgesamt bis zu zwölf Stunden lang. Um die Batterie während der Nutzung zu entlasten, kann man zwischen zwei Helligkeitsstufen wählen. Zum vollen Aufladen muss die Solarlampe sieben Stunden lang Sonnenlicht tanken. Die Batterie, die man sowohl in aufgeblasenen als auch in gefaltetem Zustand der Solarlampe aufladen kann, hält nach Herstellerangaben mindestens ein Jahr.
Kleines Licht, große Hoffnungen
Nach Ansicht der US-amerikanischen Erfinder- und Herstellerfirma MPOWERD (steht für Micro Power Design) verbessert die Solarlampe die Lebensbedingungen von Menschen, die ohne Elektrizität auskommen müssen, in allen gesellschaftlichen Bereichen.
So erhöhe die Verfügbarkeit von Licht die Produktivität und schaffe Arbeitsplätze. Schüler, Studenten und Auszubildende können auch nach Sonnenuntergang noch lernen. Der gesellschaftliche Raum, in dem soziale Beziehungen innerhalb einer Gemeinschaft ausgebildet und vertieft werden, erweitere sich, was gleichzeitig das Kriminalitätspotenzial senke.
Indem die Solarlampe „Luci“ die in diesen Regionen vorwiegend genutzten Petroleumlampen ersetzt, verhindere sie außerdem das Entstehen von Lungenkrankheiten, reduziere Brandunfälle und CO2-Emissionen. Zudem könne die Gemeinschaft das Geld, das sie normalerweise für die Beschaffung des Petroleums ausgeben würde, in andere Bereiche investieren und so die heimische Wirtschaft stärken.