VW e-up! kommt im Herbst auf den Markt

Der e-up! von Volkswagen wird im Herbst dieses Jahres auf den Markt kommen. Das kündigte Volkswagen heute auf der heutigen Jahres-Presse- und Investorenkonferenz an. Der e-up! wird aller Voraussicht um die 20.000 Euro kosten. Dazu kommt noch eine monatliche Mietgebühr von 60 Euro für die Batterie. Bei voll aufgeladenem Akku soll der e-up! eine Strecke von bis zu 150 Kilometern zurücklegen können. Damit ist das Auto für eine breite Käuferschicht geeignet. 

Der Elektromotor des e-up! besitzt eine Spitzenleistung von 60 kW / 82 PS. Die Dauerleistung des Elektromotors liegt bei40 kW / 55 PS. Zum Vergleich: Der Elektromotor des Ende des Jahres auf den Markt kommenden E-Golf besitzt eine Spitzenleistung von 85 kW /115 PS, eine Dauerleistung von 50 kW / 69 PS und ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmeter. Der völlig lautlose Elektromotor des e-up! erreicht ein maximales Drehmoment von 210 Newtonmetern, das wie beim E-Golf ab der ersten Umdrehung zur Verfügung steht. Der e-up! beschleunigt er von 0 auf 100 km/h innerhalb von 14 Sekunden und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.

Die rund 240 Kilogramm schwere Lithium-Ionen-Batterie des e-up! ist im Unterboden integriert und hat eine Speicherkapazität von 18,7 kWh. Neigt sich die „Tankladung“ dem Ende, kann das Auto an einer Schnelladesäule innerhalb von 30 Minuten auf bis zu 80 Prozent seiner vollen Speicherkapazität aufgeladen werden. Das Aufladen des e-up! in der heimischen Garage dauert etwa fünf Stunden. Das Auto eignet sich damit sowohl für Pendler als auch als Zweitwagen.

e-up! verfügt über standardisiertes Ladesystem

Dank des von Volkswagen und weiteren Herstellern standardisierten Ladesystems CCS (Combined Charging System), das Gleich- und Wechselstromladung gleichermaßen unterstützt, können Fahrer des e-up! das Auto unabhängig von Stromquelle und angebotener Ladegeschwindigkeit an jeder Ladesäule wieder aufladen. Das Ärgernis von unterschiedlichen Ladebuchsen und Steckern für verschiedene Strom- und Spannungswerte konnte Volkswagen mit seinen Partnern damit aus der Welt schaffen.

Im Bezug auf die Reichweite des e-up! muss einschränkend angemerkt werden, dass neben anderen Faktoren insbesondere niedrige Außentemperaturen die Reichweite von Elektroautos stark mindern können.Ein aktueller Praxistest der ARD-Sendung „Ratgeber: Auto - Reise - Verkehr" hat ergeben, dass bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt verschiedene Elektroautos nur gut die Hälfte der vom Hersteller angegebenen Reichweite oder noch weniger erreichten.

Neben dem e-up! hat Volkswagen erst kürzlich auf dem Automobilsalon in Genf mit dem zweisitzigen XL1 das sparsamste Auto der Welt (in Serienproduktion) vorgestellt. Der xl1 soll laut Fahrbericht nur 0,9 Liter Diesel auf hundert Kilometern verbrauchen. 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter