Grundversorgung wird in jedem dritten Fall teurer
Die Erhöhungen der Strompreise bewegen sich in einem Rahmen von 0,2 bis 9,8 Prozent, wie der Datenbank-dienstleister ene't mitteilt. Den höchsten Anstieg der Stromtarife der Grundversorgung wurde in Erlenbacher Forsthaus und Lambsheim angekündigt. Die Gemeindewerke Lambsheim heben den Strompreis für die Grundversorgung in beiden Postorten um 9,8 Prozent (von 30,38 auf 33,35 Cent pro Kilowattstunde) an.
Tarife der Grundversorgung steigen 2014 um drei Prozent
Strompreiserhöhungen von weniger als zwei Prozent in der Grundversorgung finden wir in 403 Postorten, um zwei bis fünf Prozent steigt der Preis für die Grundversorgung in 655 Postorten. Mehr als fünf Prozent Aufschlag bei den Strompreisen der Grundversorgung werden in 128 Postorten verlangt. Im Durchschnitt steigen die Strompreise in der Grundversorgung um drei Prozent.
Dass Endverbraucher, die derzeit noch nicht von Strompreiserhöhungen betroffen sind auch auf längere Sicht auf einen ausbleibenden Preisanstieg hoffen dürfen, muss laut ene't allerdings bezweifelt werden. Experten rechnen damit, dass Grundversorger, die zum Jahreswechsel zunächst auf eine Verteuerung verzichten, spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2014 nachziehen werden.
Dass trotz steigender EEG-Umlage im nächsten Jahr derzeit wesentlich weniger Strompreiserhöhungen durchgeführt wurden als erwartet, wird von den Stromanbietern oftmals mit sinkenden Strompreisen an der Strombörse begründet.