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Komfort mit Smart Home


Komfort mit Smart HomeEin Smart-Home-System bringt viele Vorteile mit sich, einer davon ist der gesteigerte Komfort. Man kann sein Zuhause noch gemütlicher gestalten und den Wohlfühlfaktor erhöhen.

Smart Home Lösungen haben ihren Reiz. Vielleicht sind sie ein gutes Beispiel für das Phänomen, etwas nicht zu brauchen, aber es doch zu wollen. Neben Energiesparpotenzial spielen die Gemütlichkeit und der Komfort eine bedeutende Rolle. Es vereinfacht die kleinen Dinge im Leben und erhöht den Komfort, sowie die folgenden Beispielszenarien zeigen sollen.

Komfort - Beispielszenarien:

Aufstehen leicht gemacht: Es ist sieben Uhr morgens, der Wecker klingelt, die Pflicht ruft. Vielleicht ist es noch dunkel draußen, doch nicht in Ihrem Schlafzimmer. Hier hat sich bereits seit einer halben Stunde das Licht langsam heller geregelt. Die Kaffemaschine brodelt auch schon in der Küche und im Badezimmer ist die Heizung schon warm. Komfort wie im Hotel - da fällt einem das Aufstehen doch schon etwas leichter.

Verdienter Feierabend: Ihr wohlverdienter Feierabend ist da. Um diesen zu zelebrieren, haben Sie ein Date mit der Couch und dem Fernseher. Gedimmtes Licht und der eingeschaltete Fernseher nehmen Sie in Empfang. Mehr Komfort bieten die automatisch heruntergefahrenen Jalousien,  die für ungestörte entspannte Stimmung sorgen. Falls es doch ein Leseabend werden soll, stellen Sie einfach per Smartphone oder Tablet-PC die Stimmung „Lesen“ ein. Das Licht regelt sich im Lesebereich heller, der Fernseher geht wieder in den Standby Modus.

Kurzurlaub: Gerade auf der Autobahn, sind Sie sich doch nicht mehr so sicher, ob der Herd aus ist? Kein Problem, befragen Sie einfach ihr Smartphone nach dem Status der Herdplatte. Wenn ein Fensterkontakt bewegt wird, werden Sie über Ihr Smartphone informiert. So wissen Sie sofort, dass jemand Ihr Fenster geöffnet hat. Ebenso erhalten Sie eine Nachricht, falls ein Rauchmelder Alarm schlägt. Leiten Sie schnell die nächsten Schritte ein und der Schaden bleibt gering.

Anbieter der Komfort-Ware

Der Komfort wird besonders durch die Bedienbarkeit der Lifestyle-Geräte erreicht. Hier hat jeder Anbieter eigene Lösungsansätze. Diese sind in Form einer mobilen Anwendung zu finden, in der Ausführung von den Anbietern abhängig. So bietet Miele eine App eigens für die Miele-Geräte an. Der Energieversorger ENTEGA bietet beispielsweise eine App für die gesamte Produktpalette der Qivicon Smart Home Geräte.
Dabei spielt es keine Rolle, ob man sich zu Hause oder unterwegs befindet. So kann man beispielsweise die Heizung anstellen bevor man zu Hause – also in der „warmen Stube“ – ankommt. Die Heizung ist nur der Anfang, in komplett vernetzten Wohnungen und Häusern kann die Raumfeuchtigkeit gemessen, Strom an- und ausgeschaltet sowie Türen geöffnet und geschlossen werden. Angefangen beim Licht über Rauchmelder hin bis zum Garagentor, kann sich die smarte Haussteuerung erstrecken – also Komfort im ganzen Zuhause.

Komfort – etwas technischer

Smart Home bietet eine große Vielfalt an Einstellungen, die zum Komfort im Alltag beitragen können. Um sich die Möglichkeiten vorstellen zu können, ist ein Überblick über die Geräte sehr hilfreich.

Man unterscheidet zwischen Sensoren und Aktoren. Die Sensoren nehmen Dinge wahr, die als Datenpakete an die Zentrale gesendet werden. Die Aktoren führen Befehle aus, die von der Zentrale vorgegeben werden. Diese können eine Reaktion auf Dateneingang eines Sensors, voreingestellten Komfort Szenarien oder eine Eingabe über das Smartphone sein. Die Zentrale empfängt Datenpakete und leitet sie weiter um Aktionen in Gang zu bringen und den Komfort zu erhöhen.

Beispiele für Sensoren: Bewegungsmelder (innen und außen), Tür- und Fenster-Kontakt, Kamera (innen und außen), Raumthermostat, Rauchmelder, GPS-Empfänger, Wandsender/-schalter und Luftfeuchtigkeitssensor
Beispiele für Aktoren: Zwischenstecker, Lampen, Heizkörperthermostat, Musikanlage, TV, Wandsender

Die technische Umsetzung für mehr Komfort

Einige Elektronik-Hersteller setzen zur weiteren Komfort-Steigerung auf vernetzbare Haushaltsgeräte. Ein Beispiel ist der Hersteller Miele. Aber auch Bosch, Siemens und weitere sind in der Entwicklung aktiv. Zu den Haushaltsgeräten gehören: Kühlschränke, Dunstabzugshauben, Kaffeevollautomaten, Kochfelder, Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner.

Jedes Smart Home Gerät bringt praktischen Nutzen mit sich. Verbindet man nun diese Geräte, können unterschiedliche Kettenreaktionen ausgelöst werden, die aus dem trauten Heim eine echte Wohlfühloase macht und zu mehr Komfort führen. Ein bekannter Dienst, der solche Zusammenhänge erzeugt, nennt man auch IFTTT-Prinzip („If This Than That“). Dieser Dienst wird in immer mehr Smart-Home-Lösungen mit eingebunden. Beispiele dafür sind die HomeMatic Geräte von eQ-3 und die Heizungssteuerung über die tado Thermostate.

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