Worin unterscheiden sich die SmartHome Anbieter?
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SmartHome Anbieter von offenen Plattformen
Die wohl größte offene Plattform unter den SmartHome Anbietern in Deutschland weist die Qivicon Plattform, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom, auf. Bei Qivicon sammeln sich ca. 30 Partner, die ihr Angebot an der Funktionalität der Qivicon Home Base orientieren. Zu den SmartHome Anbietern gehören Hersteller von Haushalts- und Gartengeräten wie Miele oder Kärcher und Energieversoger wie ENTEGA, Vattenfall und Rheinenergie. Außerdem Unternehmen für Licht- und Musik-Systeme wie PHILIPS, Osram und SONOS. Hinzu kommen noch Samsung, Technikvertriebe, Sicherheitsunternehmen und weitere. Ein weiterer offener SmartHome Anbieter ist innogy (ehemals RWE). Diese Plattform hat sich mittlerweile von einer geschlossenen eigenen Lösung ebenfalls zur offenen Plattform entwickelt. Zurzeit finden sich rund acht Partner auf der innogy/RWE Plattform wieder. Hier reihen sich Unternehmen wie PHILIPS, Samsung, Miele und weitere ein.Der Unterschied dieser beiden Plattformen besteht darin, dass Qivicon offen lässt, über welche App der Kunde den Zugriff auf die Geräte wählt. Einige der SmartHome Anbieter der Qivicon-Plattform stellen umfassende oder eigene spezifische Apps zur Verfügung. innogy (ehemals RWE) hingegen bietet eine eigene App an, über die alle Geräte angesteuert werden. Da innogy (ehemals RWE) sich erst in diesem Jahr anderen SmartHome Anbietern gegenüber geöffnet hat, kann hier eine etwas geringere Vielfalt der Anbieterprodukte erwartet werden. Dennoch ist eine Vollausstattung ohne Probleme erhältlich. Die Vorteile der SmartHome Anbieter auf offenen Plattformen liegen darin, dass der Kunde flexibel bleibt, da eine große Auswahl an Geräten kompatibel ist und man sich nicht auf nur einen SmartHome Anbieter festlegen muss. Die Vielfalt und Schwerpunkte werden über die Zusammensetzung der Partner entschieden. Hier befindet sich das gute und preisgünstigere Segment an Lösungen.
SmartHome Anbieter für eigene rundum-Lösungen
Hierbei handelt es sich um komplette System-Pakete. Man unterscheidet bei der Art der Vernetzung im Haus. Entweder wird ein Systemeinbau in die Wände in Form von Kabeln durchgeführt oder es werden Hardware-Komponenten an einzelnen Geräten ergänzt. Zur ersten Form gehören beispielsweise Unternehmen wie Busch-free@home oder loxone. Die Vernetzung wird hauptsächlich per Spezialkabel in den Wänden gesteuert, daher bieten sich diese Varianten beim Neubau an. Allerdings ist eine solche Lösung kostenintensiver, als eine der zweiten Kategorie.Zur zweiten Variante "Nachrüsten" können die Firma eQ-3 mit der HomeMatic-Lösung oder der SmartHome Anbieter digitalSTROM eingeordnet werden. HomeMatic bietet eigene Geräte an, die als ganze Komponente oder funktionaler Zwischenstecker hinzugefügt wird. Der Ansatz von digitalSTROM besteht darin zwischen jede Stromzufuhr und jedes elektronische Gerät, welches über die Zentrale am Stromkasten gesteuert werden soll, eine Klemme zu installieren. Somit kann zwar jedes Gerät, egal von welchem Hersteller, an der Steuerung teilnehmen, aber meist nur mit den Befehlen „on“ und „off“. Bei der Lösung "Nachrüsten" sind Systeme, die eigene rundum-Lösungen anbieten, häufig mit anderen Plattformen kompatibel. So tritt eQ-3 beispielsweise als Partner von Qivicon und innogy (ehemals RWE) auf.
SmartHome Anbieter für umfangreiche Teillösungen
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Weitere spezialisierte Anbieter sind Philips und Osram, diese haben sich auf sparsame und komfortsteigernde Lichtsysteme spezialisiert. Hierbei wird großer Wert auf Kompatibilität zu anderen Anbietern bzw. Plattformen gelegt. Allerdings funktionieren die Systeme auch als eigenes Produkt. Hersteller von Haushaltsgeräten, wie Miele und Siemens, zählen auch zu solchen SmartHome Anbietern. Sie schließen sich auch offenen Plattformen an, sind aber teilweise trotzdem nur über die eigene App steuerbar. Grundsätzlich kann für jeden Bereich eine einzelne Lösung gefunden werden. Sinnvoll sind dennoch kompatible Lösungen, die man bestenfalls über eine einzige App steuern kann.