5. RWE-Forum Energieeffizienz
Vielleicht interessiert Sie auch:
Nach einer unaufgeregten Begrüßung des Vorsitzenden der Geschäftsführung RWE Effizienz GmbH Dr. Dietrich Gemmel hat die WDR-Moderatorin Steffi Neu die Leitung des Programms in die Hand genommen. Ebenfalls kurz und knackig war der „Energy-Talk“ mit Dr. Rolf Schmitz, dem stellvertretenden Vorstandvorsitzenden der RWE AG. Dieser gab die Konsequenz der Digitalisierung und des Wandels im Umweltbewusstsein bekannt: „Jede Investition soll beide Trends abdecken“. Ebenfalls machte er noch Werbung für die Zusammenarbeit zu den Stadtwerken und den damit verbundenen Vertrieb der RWE SmartHome Produkte.
RWE-Forum: die Fachvorträge
Der nächste Programmpunkt des RWE-Forum war ein Vortag des Futuristen Gerd Leonard. Sein Vortrag gab einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten der Digitalisierung mit Verweis auf die Zukunft. „Daten sind das neue Öl“ und „alles was digitalisiert oder automatisiert werden kann…wird!“ waren seine zentralen Aussagen. Zu bedenken gab er einzig die Ethik, die als Beiwerk der Technik nicht vergessen werden darf. Als Beispiel zog er ein selbstfahrendes Auto heran, welches bei einem Unfall das programmierte Protokoll einzuhalten hat. Zu entscheiden, wer bei einem Unfall eher zu Schaden kommen sollte, wird in die Hände des Autos, bzw. des Programmierers gelegt und ist frei von jeglicher Entscheidung durch die Reaktion des Fahrers. Weiterhin gab er persönliche Einschätzungen zur Entwicklung von Apple und Google sowie zur zukünftigen Gestaltung von Städten ohne privaten Autoverkehr preis. Mit diesen Aussichten wurden die RWE-Forum-Teilnehmer in die Pause geschickt.Nach der Pause lieferte Prof. Timo Leukefeld, Energieexperte und Energiebotschafter der Bundesregierung, den nächsten Fachbeitrag zum RWE-Forum ab. Zentral für ihn ist das Thema Begeisterung für die neuen Ideen in der Energiewirtschaft, die aus dem Wandel entstehen. So stellte er die Möglichkeit eines energieautarken Hauses vor, er selbst lebt in so einem und ist - wie soll es anders sein - begeistert! Und, zugegeben, diese Begeisterung steckt an und überzeugt. Das Haus mit thermischer Solaranlage speichert die Wärme direkt und lässt den Bewohner unabhängig von anderen Heizmitteln werden. Der Strom wird aus üblichen Solarzellen gewonnen und ergänzt das autarke Baukonzept.
Die einzelnen Vorträge auf dem RWE-Forum wurden durch die Redezeit von Frau Simone Raskob aus dem Geschäftsbereichsvorstand Umwelt und Bauen der Stadt Essen beendet. Sie berichtete über die erfolgreiche Bewerbung Essens zur Grünen Hauptstadt Europas 2017.