5. RWE-Forum Energieeffizienz

In Essen fand am Montag das 5. RWE-Forum Energieeffizienz statt. Versprochen wurde ein Blick in die Zukunft und eine Diskussion über die Chancen und Risiken einer vernetzten Welt.

Das 5. RWE-Forum in Essen wurde mit knapp 400 Teilnehmern gut besucht. Das Publikum war bunt gemischt: Verschiedene Stadtwerke wurden vertreten, Ingenieure waren ebenfalls interessiert, Vertreter des Bauwesens, Consultants und der wohl größte Anteil waren RWE Mitarbeiter. Die Organisation des 5. RWE-Forum Energieeffizienz machte einen sehr professionellen Eindruck.

Nach einer unaufgeregten Begrüßung des Vorsitzenden der Geschäftsführung RWE Effizienz GmbH Dr. Dietrich Gemmel hat die WDR-Moderatorin Steffi Neu die Leitung des Programms in die Hand genommen. Ebenfalls kurz und knackig war der „Energy-Talk“ mit Dr. Rolf Schmitz, dem stellvertretenden Vorstandvorsitzenden der RWE AG. Dieser gab die Konsequenz der Digitalisierung und des Wandels im Umweltbewusstsein bekannt: „Jede Investition soll beide Trends abdecken“. Ebenfalls machte er noch Werbung für die Zusammenarbeit zu den Stadtwerken und den damit verbundenen Vertrieb der RWE SmartHome Produkte.

RWE-Forum: die Fachvorträge

Der nächste Programmpunkt des RWE-Forum war ein Vortag des Futuristen Gerd Leonard. Sein Vortrag gab einen kleinen Einblick in die Möglichkeiten der Digitalisierung mit Verweis auf die Zukunft. „Daten sind das neue Öl“ und „alles was digitalisiert oder automatisiert werden kann…wird!“ waren seine zentralen Aussagen. Zu bedenken gab er einzig die Ethik, die als Beiwerk der Technik nicht vergessen werden darf. Als Beispiel zog er ein selbstfahrendes Auto heran, welches bei einem Unfall das programmierte Protokoll einzuhalten hat. Zu entscheiden, wer bei einem Unfall eher zu Schaden kommen sollte, wird in die Hände des Autos, bzw. des Programmierers gelegt und ist frei von jeglicher Entscheidung durch die Reaktion des Fahrers. Weiterhin gab er persönliche Einschätzungen zur Entwicklung von Apple und Google sowie  zur zukünftigen Gestaltung von Städten ohne privaten Autoverkehr preis. Mit diesen Aussichten wurden die RWE-Forum-Teilnehmer in die Pause geschickt.

Nach der Pause lieferte Prof. Timo Leukefeld, Energieexperte und Energiebotschafter der Bundesregierung, den nächsten Fachbeitrag zum RWE-Forum ab. Zentral für ihn ist das Thema Begeisterung für die neuen Ideen in der Energiewirtschaft, die aus dem Wandel entstehen. So stellte er die Möglichkeit eines energieautarken Hauses vor, er selbst lebt in so einem und ist - wie soll es anders sein - begeistert! Und, zugegeben, diese Begeisterung steckt an und überzeugt. Das Haus mit thermischer Solaranlage speichert die Wärme direkt und lässt den Bewohner unabhängig von anderen Heizmitteln werden. Der Strom wird aus üblichen Solarzellen gewonnen und ergänzt das autarke Baukonzept.

Die einzelnen Vorträge auf dem RWE-Forum wurden durch die Redezeit von Frau Simone Raskob aus dem Geschäftsbereichsvorstand Umwelt und Bauen der Stadt Essen beendet. Sie berichtete über die erfolgreiche Bewerbung Essens zur Grünen Hauptstadt Europas 2017.

Angekündigt war eine Podiumsdiskussion auf dem RWE-Forum

Nach der Pause sollte eine RWE-Forum-Podiumsdiskussion stattfinden. Die Teilnehmer waren die oben genannten Redner. Zusätzlich saßen der Vorstandsvorsitzende der RWE Deutschland AG, Dr. Arndt Neuhaus, sowie der Student Finn Thieme, der Student der Informatik an der TU Dortmund und Gründer eines Unternehmens für App-Entwicklung ist. Vielleicht eine vielversprechende Runde, doch eine Diskussion kam nicht zustande. Die Runde wurde einzig durch Fragen von der Moderatorin Steffi Neu zum reden gebracht. Eine Podiumsdiskussion kam zumindest auf dem Podium des RWE-Forum  leider nicht zustande.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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