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Strom kündigen, Tarifdaten prüfen oder zurücklehnen und abwarten?


Strom kündigenEinmal im Jahr ist es soweit - die Jahres-Abrechnung landet im Briefkasten. Strom kündigen oder in Ruhe zurücklehnen - das sollten Sie beachten.

Bevor Sie den Strom kündigen, sollten Sie die Jahres-Abrechnung gründlich prüfen. Der Energieversorger ist verpflichtet bestimmte Angaben in der Abrechnung aufzuführen. Erschrecken Sie daher nicht, wenn es sich bei der Abrechnung um mehrere Seiten handelt. Gehen Sie die folgenden Schritte durch, dann sind Sie auf der sicheren Seite.

1. Schritt: Prüfen der Abrechnung
Zunächst sollten Sie sicherstellen, dass der Energieversorger Ihnen den Strom in Höhe der vereinbarten Preisdaten berechnet. Wichtig sind dabei die Grundgebühr, der Arbeitspreis pro kWh und eventuell die Bonuszahlungen.

2. Schritt: Details
Auf einige Details sollten Sie schauen, um Fragen nach den Tarifdaten, die Frist zum Strom kündigen oder die Höhe des tatsächlichen Verbrauchs zu klären. Denn der Gesetzgeber hat bestimmte Inhalte vorgegeben, die Sie in der Rechnung finden sollten. Die Vorgaben wurden unter dem Aspekt der Transparenz für den Kunden zusammengestellt.
Dies sind einige Pflichtinhalte der Jahresabrechnung nach Paragraph 40 EnWG: Vertragsdauer, geltende Preise, den nächstmöglichen Kündigungstermin und die Kündigungsfrist, den ermittelten Verbrauch sowie den Verbrauch des vergleichbaren Vorjahreszeitraums unter Verwendung von Grafiken. Diese Inhalte müssen in der Abrechnung zu finden sein.

3. Schritt: Optionen prüfen
Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem Sie Ihre Möglichkeiten prüfen sollten. Sie haben drei Optionen:
a. Zurücklehnen und auf die nächste Jahresabrechnung warten.
b. Selbst handeln, Strom kündigen und einen Vertrag mit einem neuen Anbieter eingehen.
c. Einen passenden Anbieter auswählen und alles Weitere übernimmt der neue Energieversorger.

Bevor Sie den Strom kündigen, erfahren Sie Ihre Einsparmöglichkeiten und vergleichen Sie Ihren aktuellen Tarif mit anderen Tarifen.

Stromtarifrechner

Postleitzahl:
Verbrauch:
 kWh


Weitere Informationen zu den Optionen b. und c.: Wenn sich ein Wechsel des Energieversorgers lohnt, prüfen Sie Ihre Vertragslaufzeit und Kündigungsfrist. Wenn Sie sich in einem knappen Zeitfenster bewegen, sollten Sie den Strom kündigen und einen Antrag für einen neuen Anbieter auf den Weg bringen. Wenn Sie die Kündigungsfrist verpassen, verlängert sich der Alt-Vertrag automatisch um meist 12 Monate. Bei einigen Anbietern haben Sie die Möglichkeit schon ein halbes Jahr vor Ende der Vertragsdauer einen neuen Vertrag einzugehen.
Zu diesen Anbietern gehören: Vattenfall, Lichtblick, NaturEnergie+, wemio, EVD, Gazprom und SauberEnergie.
Sobald Sie sich für einen neuen Energieversorger entschieden haben, müssen Sie sich nach dem Ausfüllen des neuen Antrags um nichts mehr kümmern. Strom kündigen und der weitere Wechselprozess wird vom neuen Anbieter übernommen.

Unser Tipp: Wenn Sie nähere Informationen zum Inhalt und Aufbau der Abrechnung lesen möchten, klicken Sie sich hier zu dem Artikel "Stromrechnung - das steht drauf, das müssen Sie wissen".

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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