RWE SmartHome/innogy SmartHome als Teil des Energie-Effizienz-Konzeptes

Der Energie-Riese RWE wird durch die Tochter RWE Effizienz GmbH/innogy auf dem Smart Home Markt vertreten und ist der Vorreiter der Energieversorger auf diesem Gebiet.

Die Entwicklung von RWE SmartHome/innogy SmartHome Produkten ist schon lange im Gange. Anfangs wurden die Geräte von dem Spezialisten eQ-3 eigens für das geschlossene System von RWE/innogy angefertigt. Seit dem Sommer 2015 hat sich aber einiges geändert. RWE SmartHome/innogy SmartHome ist keine geschlossene Plattform mehr, sondern kooperiert mittlerweile mit anderen Firmen und Technologie-Herstellern wie Miele, Netatmo und Samsung. Grund für die öffnung der Plattform ist vermutlich die gesteigerte Vielfalt der Produkte und der damit einhergehende Nutzen für die Kunden.

RWE SmartHome: Produkte und Preise

Die meisten RWE SmartHome/innogy SmartHome Produkte sind Zusatz-Geräte, die der Kunde selbst anbringen kann. Häufig handelt es sich um Zwischenstecker, die zwischen das Gerät und die Stromquelle montiert werden. Die Heizungsthermostate können ebenfalls selbstständig ausgetauscht werden. Nur bei Unter-Putz-Schaltern wird von RWE SmartHome/innogy SmartHome empfohlen eine Fachkraft zur Montage hinzuzuziehen.

Der Preis hängt stark von den verwendeten Geräten ab. Es gibt verschiedene Einsteiger-Pakete die vorteilhaft sein können. Hier muss man unbedingt den Umfang beachten. Bei manchen Paketen ist eine RWE SmartHome/innogy SmartHome Zentrale mit nur fünf Geräte-Zugängen dabei. Die sind schnell besetzt und pro fünf zusätzliche Geräte, werden 39,95 Euro verlangt. Je nach Umfang der einzubindenden RWE SmartHome/innogy SmartHome Geräte kann der Betrag steigen. 

Ein Beispiel zur Verwendung von RWE SmartHome/innogy SmartHome Geräten:

In einer Drei-Zimmer-Wohnung möchten Sie einige smarte Geräte anbringen, bzw. einbinden. Sie besitzen bereits insgesamt fünf Philips hue Lampen. Nun möchten Sie noch Ihre sechs Heizkörper mit Thermostaten ausstatten und zwei Bewegungsmelder anbringen. Gesteuert werden soll alles aus einer Hand – über die RWE SmartHome/innogy SmartHome Zentrale. Somit benötigen Sie 13 Plätze auf der Zentrale um alle Geräte ansteuern zu können. Mit der Zentrale Basic 5 kommen Sie nicht aus, sie müssten zwei Mal fünf Plätze mehr für 39,95 Euro dazukaufen. Bei weiteren zwei Geräten stößt das System an seine Grenzen. Fazit: es macht Sinn sich vorher über den Umfang Gedanken zu machen. Fünf Geräte hat man schnell zusammen, wenn nicht sogar zehn. Hier macht es also Sinn sich nochmal nach geeigneten Paketen für Ihren Bedarf bei RWE SmartHome/innogy SmartHome umzusehen.
(Anmerkung: RWE hat die Verwendung der Basic 5 Zentrale mittlerweile stark eingeschränkt.)

RWE Smart Home/innogy SmartHome bietet verschiedene Apps für Smartphones und Tablets
Neben dem unterschiedlichen Umfang der RWE SmartHome/innogy SmartHome Zentralen, kommt ein weiterer verwirrender Faktor hinzu. Zur Verwendung und Steuerung der vernetzten Geräte von RWE SmartHome/innogy SmartHome können verschiedene Apps dazu gebucht werden. Einige sind kostenlos, sollten aber bestenfalls schon in die zentrale App von RWE SmartHome/innogy SmartHome integriert sein. Andere sind verhältnismäßig hochpreisig, dafür auch speziell. Beispielsweise für Besitzer von Photovoltaikanlagen erstellt.

Insgesamt ist die RWE SmartHome/Innogy SmartHome Lösung durchdacht und sehr umfangreich. Leider verliert man dadurch auch ein wenig die übersicht über die Produkte, die man für sein smartes Heim benötigt. Da RWE SmartHome/innergy SmartHome zunehmend in den Handel für Privatpersonen integriert werden soll, wird dieses Manko vermutlich schnell behoben sein.
Eine Kombination aus Energieversorgung und Smart Home Produkten bietet der Energieversorger RWE/innergy nicht an.

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