digitalSTROM - mal ein anderer Ansatz

Der Begriff Smart Home stellt ein Ziel dar, welches klar definiert ist. Der Weg dahin ist aber nicht vorgegeben. Die Umsetzung der smarten Vernetzung von digitalSTROM unterscheidet sich von anderen Lösungen.

Ein grundsätzliches Ziel von Smart Home ist die Lebensqualität zu erhöhen und dem Nutzer durch mehr Komfort den Alltag zu erleichtern. Vieles soll automatisch und ferngesteuert funktionieren und reagieren. Und da nicht nur viele Wege nach Rom führen, sondern auch zur Umsetzung der Smart Home Technologie, bestehen auch unterschiedliche Ansätze zur Lösung der Smart Home Anwendung. So unterscheidet sich der Ansatz von digitalSTROM deutlich von Anderen.

Das Unternehmen digitalSTROM AG

digitalSTROM wurde im Jahr 2004 gegründet. Das deutsch-schweizerische Unternehmen, damals noch die aizo AG, feierte 2011 seinen Markteintritt. Umbenannt wurde die Firma zum 01.01.2014 zur digitalSTROM AG.

Die smarte Lösung von digitalSTROM

Der Lösungs-Ansatz von digitalSTROM beruht nicht darauf die elektronischen Geräte intelligent zu programmieren, sondern den Strom. Die Aufgabe wird durch Zwischenstecker zwischen Gerät und Stromzugang gelöst. Um das Zuhause zu vernetzten, werden speziell entwickelte Lüsterklemmen und Mini-Computer an alle Geräte geschlossen, die am System angebunden sein sollen. Die digitalen Lüsterklemmen ersetzen die normalen Lüsterklemmen oder werden einfach zwischen Kabel und Gerät installiert. Die intelligenten Klemmen kommunizieren so über das Stromnetz mit dem digitalSTROM-Meter, der direkt am Sicherungskasten eingebaut wird. Mit dem digitalSTROM-Server zusammen wird die Kommunikation zwischen den Geräten um eine Ebene erhöht. Ab hier werden Konfigurationen über den Computer und auch der Zugriff über Mobil-Geräte ermöglicht.

Die dritte entscheidende Komponente stellen die einzelnen digitalSTROM-Klemmen dar. Jede Funktionsgruppe ist durch eine Farbe gekennzeichnet. Klemmen, die für Lichtquellen eingesetzt werden, sind beispielsweise gelb. Dieses System zieht sich allerdings nicht bei allen Elementen hindurch, was für Laien etwas irritierend wirkt. Dazu muss man allerdings auch sagen, dass deutschlandweit Partner zu finden sind, die die digitalSTROM-Elemente installieren können. Hier ist auch die Empfehlung diese Möglichkeit zu nutzen angebracht. Denn durch die Installation teilweise hinter der Wand, ist die Anbringung mit Vorsicht und Fachkenntnis zu genießen.

Wenn alles angebracht und eingestellt ist, sind die Elemente unsichtbar hinter den Steckdosen versteckt und verändern die Einrichtung nicht. Die häusliche Infrastruktur wird durch die Mini-Computer digitalisiert. Vorteilhaft ist die offene Ausrichtung anderen Anbietern gegenüber. Mit den richtigen Zusatzkomponenten kann Fremdtechnik wie Philips hue oder SONOS Musiksysteme eingebunden werden. Ebenso bietet die Vernetzung über das Stromnetz zwei alternative Kommunikationswege: versenden von Signalen über das Stromnetz oder über WLAN.

Nachteile der smarten Lösung von digitalSTROM

Leider ist das System verhältnismäßig teuer. Preislich befindet es sich zwischen der Smarten Vernetzung, die in Neubauten eingebaut wird und den Nachrüstungen über Funk-Komponenten wie von QIVICON, Homematic und RWE. Es ist ein längerfristiges Modell und nicht so flexibel, wie die Systeme der eben genannten. Hinzu kommt, dass bei jeder änderung ein Termin mit einer Fachkraft vereinbart werden muss. 
 

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