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Wechsel des Gasanbieters
Im Vergleich zum Strommarkt ist die Zahl der alternativen Gasanbieter bei einem Wechsel zwar gering, aber auf jeden Fall lohnend. Dabei gibt es große regionale Unterschiede: In Teilen Hamburgs gibt es schon elf Anbieter, doch das ist die Ausnahme. In weiten Teilen Deutschlands stehen weniger als drei Alternativen zur Verfügung.
Warum dann jetzt schon wechseln? Weil sich bereits jetzt große Summen in der Gasrechnung sparen lassen. Wieviel genau, erfahren Sie mit unserem Gasrechner.
Es gibt auch schon Öko-Anbieter wie LichtBlick, die Biogas zumindest beimischen. So steht in einigen Postleitzahlen auch eine ökologischere Alternative zur Wahl.
Der Grund für den immer noch geringeren Wettbewerb auf dem Gasmarkt ist in den Gasleitungen zu finden. Ein alternativer Gasanbieter muss mit allen zwölf Betreibern in den Regel- und Netzzonen Verträge über die Einspeisung und Entnahme seines Gases bis zum Kunden schließen. Klar, dass die Netzbetreiber es hier nicht eilig haben, ihrer Konkurrenz den Netzzugang zu öffnen.
Bislang gibt es einen Versorger, der nahezu bundesweit agiert: Die E.ON-Tochter E wie einfach. Zu beobachten ist jedoch auch, dass sich Anbeiter wie Nuon oder die schon erwähnte Firma LicktBlick, nach und nach weiter ausbreiten. Daher lautet die Empfehlung, sich jetzt schon nach einem alternativen Anbieter umzusehen und zu wechseln. Sollte sich in einem oder zwei Jahren eine noch bessere Alternative zeigen, wechselt man erneut - ganz einfach, kostenlos und ohne jedes Risiko.