Studie: Gasheizungen stoßen am wenigsten Feinstaub aus
Feinstaub wird heute im Wesentlichen für die Auswirkungen von Luftverschmutzungen auf die Gesundheit verantwortlich gemacht. Eine Studie ist jetzt zu dem Ergebnis gekommen, dass beim Betrieb von Gasheizungen die geringsten Feinstaubemissionen entstehen.
Auch Heizungen, die mit schwefelarmen Heizöl betrieben werden, liegen auf einem vergleichbar guten Niveau. Holzpelletheizungen hingegen weisen einen bis zu 1200-mal so hohen Feinstaubausstoß auf wie Öl- oder Gasheizungen. Auch die Emissionen von Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxiden (NOx) liegen bei Öl- und Gasheizgeräten deutlich unter denen von Pelletkesseln. Diese Ergebnisse gehen aus einer umfangreichen Studie an der Universität Stuttgart hervor, die im Auftrag des Instituts für wirtschaftliche Oelheizung (IWO) durchgeführt wurde.
In einer vierjährigen Versuchsreihe wurden am Institut für Feuerungs- und Kraftwerkstechnik der Feinstaubausstoß und die gasförmigen Emissionen von modernen Heizkesseln im kleinen Leistungsbereich bis 20 Kilowatt (kW) mit unterschiedlichen Brennstoffen ermittelt. Getestet wurden Erdgas H, die drei Heizölsorten Standardheizöl, schwefelarmes Heizöl und Bioheizöl, sowie und handelsübliche Holzpellets.