Es geht wieder los: Die ersten Gasversorger erhöhen im Vorfeld der beginnenden Heizperiode ihre Tarife. Die drastische Gaspreiserhöhung der Berliner Gasag um 13 Prozent wird nicht die einzige bleiben. Gaskunden sind deshalb gut beraten, sich bereits jetzt günstige Gas-Tarife für die kommende Heizsaison zu sichern, um die Gaspreiserhöhung abzufedern.
Der
Bundesverband der Verbraucherzentralen hat die am Dienstag angekündigte Gaspreiserhöhung der Berliner
Gasag bereits kritisiert und die Gaskunden zu einem Anbieterwechsel aufgerufen. Gegenüber der „Berliner Zeitung“ sagte der Energieexperte des Bundesverbandes, Holger Krawinkel: „Zwar ist auch der Ölpreis, an dem sich der Gaspreis orientiert, zuletzt gestiegen. Doch das Gasangebot war in den vergangenen Monaten sehr groß, so dass Gas nicht so knapp wurde wie Öl. Deshalb erscheint mir eine Preiserhöhung in diesem Umfang zu hoch. Ich kann den Berliner Verbrauchern nur dringend raten, den Anbieter zu wechseln.“
Im Grunde stehen den von einer
Gaspreiserhöhung betroffenen Gaskunden drei Möglichkeiten offen. Einerseits können sie gerichtlich gegen die Gaspreiserhöhung vorgehen, wenn sie diese für ungerechtfertigt halten oder sie zahlen den erhöhten Gaspreis. Die dritte Möglichkeit besteht darin, bei einer Gaspreiserhöhung zum günstigsten Gasversorger zu wechseln. Bei einer Gaspreiserhöhung ist dies mit Abstand die einfachste und effektivste Möglichkeit, um allem Ärger aus dem Weg zu gehen und gleichzeitig Geld zu sparen.
Gaspreiserhöhung: Erste Gasanbieter erhöhen Preise, andere werden bald folgen
Neben der Berliner Gasag haben auch die
Stadtwerke Münster schon eine saftige Gaspreiserhöhung zwischen fünf und sieben Prozent für den November angekündigt. Da sich der Ölpreis seit Anfang 2009 bis heute mehr als verdoppelt hat und
der Gaspreis dem Ölpreis in zeitlicher Verzögerung folgt, werden in Kürze viele Gasversorger dem Beispiel der Gasag und der Stadtwerke Münster folgen und eine Gaspreiserhöhung ankündigen.
Kündigungsfrist einplanen - Gasanbieter jetzt wechseln!
Um sofort ab Beginn der kommenden Heizsaison von niedrigen Gaspreisen zu profitieren und der Gaspreiserhöhung zu entgehen, ist es ratsam, den
Wechsel des Gasanbieters in nächster Zeit einzuleiten – denn inklusive Kündigungsfrist beträgt der Zeitraum zwischen der Kündigung des alten Gasanbieters und der Belieferung durch den neuen Gasanbieter zwischen sechs und acht Wochen.
Mit dem
Gastipp.de-Tarifrechner können Sie schnell und sicher den günstigsten Gasanbieter ihrer Region finden, der keine Gaspreiserhöhung vornimmt. Optional können Sie hier Anbieter mit Vorauskasse und langen Mindestvertragslaufzeiten ausschließen oder gezielt nach
Biogas-Tarifen suchen. Wenn Sie lieber persönlich beraten werden möchten, sind unsere Mitarbeiter unter der kostenlosen Hotline 0800-226 3992 für Sie da.
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