Seite bewerten:
100%
0%

Programmierbare Thermostate: 10 Prozent Heizkosten-Ersparnis möglich


Programmierbare Thermostate: 10 Prozent Heizkosten-Ersparnis möglichEs ist kalt in Deutschland - und die Heizungen laufen auf Hochtouren. Rund drei Viertel des Energieverbrauchs eines Haushalts verursacht allein die Heizung. Programmierbare Thermostate können laut Stiftung Warentest etwa zehn Prozent Heizkosten sparen, ohne das man viel Geld ausgeben muss.

Der vom Bundesumweltministerium geförderte Energiesparclub von co2online hat deshalb jetzt die wichtigsten Fragen im Bezug auf programmierbare Thermostate beantwortet:

1. Was bringen programmierbare Thermostate?

Programmierbare Thermostate sind nicht teuer, sparen Energie, bieten einen erheblichen Komfortgewinn, sind leicht montierbar und können von Mietern beim Umzug mitgenommen werden. Nicht geeignet sind programmierbare Thermostate allerdings bei Fußboden- oder Wandflächenheizungen sowie Gasetagenheizungen mit elektronischer Regeleinheit. Ist die Gastherme dagegen nur manuell zu regeln, können programmierbare Thermostate beim Sparen helfen.

2. Wie funktionieren programmierbare Thermostate genau?

Mit den Sparhelfern können Verbraucher genau eintakten, wann welche Heizkörper hoch- oder runterregeln. So laufen sie nicht einfach weiter, wenn der Nutzer schläft oder im Büro ist - und Kinderzimmer werden nicht unnötig beheizt, wenn die Kleinen in der Schule sind. Außerdem bieten programmierbare Thermostate zusätzlichen Komfort: Das lästige Herunterdrehen der Heizkörper beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung entfällt. Wer morgens gern in ein warmes Bad kommt, kann programmierbare Thermostate entsprechend einstellen.

3. Woran merke ich, dass mein herkömmliches Thermostat kaputt ist?

Defekte Ventile oder Thermostatköpfe lassen sich vom Laien nur schwer erkennen. Deutliche Anzeichen gibt es dennoch: Wenn sich die Thermostatköpfe nur noch mühsam drehen lassen oder die Heizkörper immer gleich warm bleiben, wird es Zeit, sich neue Thermostatköpfe zuzulegen. Mieter können das übrigens auch von ihrem Vermieter einfordern: Sie haben ein Recht auf funktionierende Thermostate.

Vielleicht interessiert Sie auch:
4. Sind programmierbare Thermostate kompliziert zu bedienen?

Lange Bedienungsanleitungen gehören zwar weiterhin zum Lieferumfang, in Sachen Benutzerfreundlichkeit hat sich aber in den vergangenen Jahren einiges getan, wie der Praxistest des Energiesparclubs zeigt. Einige Modelle haben inzwischen eine recht intuitive Benutzerführung. Unser Tipp: Versuchen Sie, die Geräte beim Händler auszuprobieren. Falls es keine Alternative zur Bestellung im Internet gibt: Kaufen Sie zunächst nur einen Regler und prüfen Sie, wie Sie mit diesem zurechtkommen.

5. Was kosten programmierbare Thermostate?

Die Auswahl an programmierbaren Thermostatköpfen ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Die günstigsten programmierbaren Thermostate gibt es schon ab 15 bis 20 Euro, Funk-Thermostate ab etwa 30 Euro. Achten Sie aber nicht nur auf den Preis: Vor allem die einfache und übersichtliche Handhabung sind in der täglichen Praxis wichtig - nur wenn Sie Ihr Gerät richtig programmieren, können Sie auch den Komfort und das Sparpotenzial voll nutzen. Wie schnell sich der Kauf rechnet, zeigt der kostenlose Ratgeber "ThermostatCheck" auf Gastipp.de.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter