Energieeffizienz - weitere Handlungsfelder

Energieeffizienz durch neue Geschäftsmodelle

Neue Geschäftsmodelle sind gefordert. In dieser Beziehung muss Deutschland noch deutlich aktiver werden. Ein Beispiel dafür ist das Projekt des Xing-Gründers Lars Hinrichs. Genannt wird es das „Apartimentum“ und ist ein Wohnkomplex der technologischen Superlative. Glasfaser, uneingeschränkter Handy-Empfang im ganzen Gebäude, vernetzte Post/DHL Station direkt im Hauseingang, Sensoren an Fenstern und Türen, ein intelligenter Aufzug, der für den Bewohner bereitsteht, sobald dieser sich nähert, und als Krönung eine eigens entwickelte smarte Wohnungstür, die mit dem Smartphone des Bewohners zu öffnen ist. Dieses Komplettpaket ist für Privatpersonen entwickelt und übersteigt deutlich den Rahmen für Jedermann. Aber die Idee dahinter kann auch in einem kleineren erschwinglicheren Rahmen umgesetzt werden. 
Dieses ist ein Beispiel, um Energieeffizienz und Komfortansprüche zusammenzubringen, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, vielmehr ist sie gefordert. Genauso sind im gewerblichen Bereich neue Geschäftsmodelle gefragt, die durch Innovation helfen einen Schritt in die Richtung der Energieeffizienz und Digitalisierung zu gehen.

Energieeffizienz in autarken Häusern

Die Energielandschaft ist im Umbruch und die Erwartungen gehen zur Dezentralisierung der Energiequellen. In die gleiche Kerbe schlägt auch Prof. Timo Leukefeld. Er ist Professor an der Berufsakademie Sachsen und Experte für energetisches Wohnen der Zukunft, zudem noch Energiebotschafter der Bundesregierung. Sein Themengebiet der Energieeffizienz ist das energieautarke Wohnen. Einfamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser stehen zurzeit im Vordergrund. Der gesamte Wärmebedarf sowie der Strombedarf werden durch eine thermische Solaranlage und eine Photovoltaik-Anlage am Haus erzeugt und gespeichert. Geplant ist auch eine autarke Umsetzung für Mehrfamilienhäuser. Der Energiebedarf in einem Mehrfamilienhaus ist im Verhältnis zur Dachfläche deutlich höher und ist noch auf weitere Energielieferung angewiesen. Nach Leukefeld liege der Anteil des gedeckten Energiebedarfs bei 70 Prozent. Für Mietwohnungen wird in der Baubranche sowie in der Bankenbranche eine Flatrate-Miete in Betracht gezogen. Dieser Weg führt über die dezentrale Energiegewinnung weiter zur Energieeffizienz.

Fazit zur Energieeffizienz - der Weg ist noch weit

Zum Abschluss lässt sich sagen, dass der ein oder andere Stein vom Weg der Energiewende noch entfernt werden muss. Der Schlüssel liegt darin den Prozess hin zur Steigerung der Energieeffizienz durch geeignete Maßnahmen und Meilensteine zu unterstützen. Durch Bildung, Optimierung und Ergänzung der bestehenden Dienstleistungen und Geschäftsmodelle. Die Möglichkeiten der autarken Wohnmöglichkeiten entwickeln sich und steigern die saubere Energieeffizienz.
 

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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