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5 Tipps wie Sie sicher den Stromanbieter wechseln


Den Stromanbieter zu wechseln ist einfach und schnell erledigt. Dennoch kommt es vereinzelt vor, dass der Stromanbieterwechsel nicht klappt oder der Stromkunde in einem für ihn nicht optimalen Stromtarif wechselt. Damit alles klappt und Sie am Ende zufrieden sind, haben wir 5 Tipps für den Stromanbieterwechsel zusammengestellt.

Wenn ein Stromanbieterwechsel scheitert, ist die häufigste Ursache eine zu späte Kündigung des bestehenden Stromvertrages. Weitere Gründe für einen gescheiterten Stromanbieterwechsel sind fehlerhafte Datenangaben und in einigen Fällen negative Bonität (Möglichkeiten den Stromanbieter trotz schlechter Bonität zu wechsel, finden Sie hier).
 
Eine mögliche Unzufriedenheit bei gewechselten Stromkunden resultiert in der Regel aus einem schlechteren Service beim neuen Stromanbieter oder überhöht steigenden Preisen.
 
Auf Basis unserer nunmehr 18-jährigen Erfahrungen mit Stromanbieterwechseln haben wir für Sie 5 Hinweise, damit Ihr Stromanbieterwechsel sicher klappt und Sie mit ihrem neuen Stromanbieter zufrieden sind.
 
1. Kündigungsfristen beachten
In den allermeisten Fällen haben Sie mit der Kündigung ihres alten Stromanbieters nichts zu tun. Dies übernimmt für Sie der neue Anbieter. Es ist jedoch wichtig, dass Sie den Stromanbieterwechsel rechtzeitig durchführen, damit ausreichend Zeit ist, die Kündigungsfristen einzuhalten. Nur wenn die verbleibende Frist weniger als 14 Tage beträgt, sollten Sie bei ihrem bisherigen Stromanbieter selber kündigen.

Ein Beispiel: Die Laufzeit ihres bisherigen Stromvertrages endet am 31. Dezember. Die Kündigungsfrist beträgt einen Monat. Somit müsste die Kündigung bis zum 30. November bei ihrem bisherigen Anbieter eingegangen sein. Wenn bereits der 15 November überschritten ist, empfehlen wir Ihnen den Vertrag selber zu kündigen. 

Sollten Sie sich über die Kündigungsfristen oder Restlauzeit ihres bisherigen Vertrages unsicher sein, sollten Sie einen ausreichenden Puffer wählen. Die meisten Stromanbieter führen den Vertragswechsel durch, wenn bis zum Ende des laufenden Vertrages nicht mehr als 6 Monate liegen. Im obigen Beispiel könnten Sie demnach bereits ab dem 01. Juli den Stromanbieterwechsel angehen.

Wenn Sie ein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen möchten - zum Beispiel, weil Ihr derzeitiger Stromanbieter die Strompreise erhöht hat - sollten Sie dies immer eigenständig und schriftich direkt beim Anbieter erledigen. Weitere Informationen zum Sonderkündigungsrecht finden Sie hier.
 
2. Bestehende persönliche Daten und Zählerdaten übernehmen
Die wichtigste Angabe beim Wechsel ist die Zählernummer. Aber auch die Adressdaten und der Name des Anschlussinhabers sind wichtig, damit der neue Liefervertrag korrekt zugeordnet werden kann. Daher sollten Sie im Zuge eines Stromanbieterwechsels keine Daten des Anschlusses bzw. des Anschlussinhabers wechseln. Orientieren Sie sich am besten an den Daten, die Sie auf ihrer letzten Stromrechnung finden. Wenn Sie bspw. den Anschlussinhaber wechseln möchten, sollten Sie dies erst nach einem erfolgreichen Wechsel durchführen.
 
3. Bonuszahlungen berücksichtigen oder ignorieren?
In unserem Stromtarifrechner finden Sie Stromtarife mit und ohne Bonuszahlungen. Je nach Wahl der Option können Sie Bonuszahlungen im Rechner anzeigen lassen oder nicht. 

Wenn Sie einen Stromtarif mit Bonuszahlungen auswählen, sollten Sie beachten, dass diese die Kosten nur im ersten Vertragsjahr reduzieren. Wir weisen deswegen in unserer Ergebnisliste auch die Kostenentwicklung der Folgejahre aus. Hier können Sie erkennen, ob ein Tarif auch im zweiten Jahr noch günstig ist. 

Wichtig für Stromkunden, die innerhalb des ersten Belieferungsjahres einen Umzug planen: für viele Bonuszahlungen sind 12 Monate Belieferungszeit Voraussetzung. Wenn Sie bei Vertragsschluss bereits wissen, dass Sie demnächst umziehen, sollten Sie derartige Boni nicht einkalkulieren. Mehr Informationen zum Thema Umzug finden Sie hier.

4. Widerrufsfrist beachten
Stromtipp vermittelt Stromverträge. Den eigentlichen Liefervertrag schliessen Sie mit dem Energieversorger ab. Von diesem erhalten Sie immer eine Vertragsbestätigung. Erst ab diesem Zeitpunkt läuft die 14-tägige Widerrufsfrist. Sollten Sie den Vertrag widerrufen, müssen Sie dies gegenüber dem Energieversorger tun.
 
5. Wahl des neuen Stromanbieters
Neben günstigen Strompreisen sind für die meisten Stromkunden folgende Kriterien bei der Auswahl des neuen Stromanbieters wichtig: Korrekte Abrechnungen und zuverlässige Auszahlung von Boni und Guthaben, gute Erreichbarkeit des Kundenservices sowie kundenfreundliche AGB und dauerhaft günstige Preise. Um Ihnen die Auswahl etwas zu erleichtern, vertrauen Sie gern auf die Kundenbewertungen, die Sie in der Ergebnistabelle je Anbieter mit Stern-Symbol finden.
 

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Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

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...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

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Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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