Was muss ich beachten?
Wie viel Geld Sie für die Einspeisung "Ihres" Stroms in das Stromnetz bekommen, ist im Erneuerbare-Energien-Gesetz genau festgelegt:
Für eine Kilowattstunde Solarenergie bekommen sie, wird die Anlage 2008 fertig gestellt, 46,75 Cent. Bis zu 8 Cent erhalten Sie für eine Kilowattstunde Windenergie.
Für eine Kilowattstunde Strom aus Wasser erhalten Sie 9,67 Cent (wenn die Anlage klein ist) und für eine Kilowattstunde Strom aus Biogas zwischen 8 und 11 Cent/kWh. "Innovative Anlagen" mit Kraft-Wärme-Kopplung - dazu zählen auch Blockheizkraftwerke - erhalten 14,83 Cent/kWh.
Und darauf können Sie sich verlassen – denn die Beträge sind auf 20 Jahre gesichert!
Ab 2009 tritt ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft. Voraussichtlich werden sich die Vergütungssätze für die verschiedenen Formen der umweltfreundlichen Stromgewinnung verändern.
Mit einer Investition in Anlagen zur ökologischen Stromgewinnung lassen sich Steuern sparen:
Beteiligungsanlagen werfen in den ersten Jahren meistens Verlust ab – aber keine Angst: Stromerzeugung ist ein Gewerbe, im privaten Fall ein Nebengewerbe, und Verluste können Sie steuerlich mit dem Einkommen verrechnen. Mittlerweile gilt sogar die heimische Solaranlage auf dem Dach als Gewerbe. So bekommt man die Mehrwertsteuer zurück und kann auch hier die Verluste absetzten.
In der Regel wird die Anlage an das öffentliche Stromnetz angeschlossen. Das bedeutet, Ihr Strom wird in das Stromnetz eingespeist und entsprechend vom Netzbetreiber vergütet. Umgekehrt beziehen Sie weiterhin Strom von Ihrem Stromversorger. Bei Photovoltaikanlagen ist dies auch sinnvoll, denn Sie bekommen pro kWh Strom viel mehr Vergütung, als Sie für Ihren regulären Strom zahlen müssen. Dazu werden zwei Stromzähler eingebaut: einer für den Verbrauch und einer für die Erzeugung.